Auf der BIOFACH 2025 schrieb LAMPERT den Anfang einer beachtenswerten Klimageschichte.
Neue Auflagen führen in der Landwirtschaft schnell zu einem Aufschrei, Bilder von Protesten und Traktorkolonnen sind allen gut in Erinnerung. Zu oft sind die Forderungen praxisfern. Geht es auch anders? Das LAMPERT Unternehmen agiert seit fünf Jahren als Schnittstelle und Drehscheibe in einem innovativen Klimaschutz-Projekt, denn die Landwirtschaft leidet immer mehr unter Extremwetterereignissen. Angetrieben von der Notwendigkeit, Betriebe an den Klimawandel anzupassen und gleichzeitig Treibhausgasemissionen zu senken, setzen aktuell 65 Gemüse- und Heumilchbetriebe aktiv Maßnahmen. LAMPERT verbindet dabei alle Stakeholder entlang der Lebensmittel-Wertschöpfungskette. Ambitionierte Ziele werden partizipativ erarbeitet und auf Praktikabilität geprüft, statt eines Topdown-Prozesses.
Zusätzlich werden Betriebsemissionen ganzheitlich erfasst und die Senkenleistung von Boden und Wald modelliert. Letzteres ermöglicht Prognosen über mehrere Jahrzehnte und somit die Auswahl der wirksamsten Maßnahmen. Nun soll das Projekt auf alle landwirtschaftlichen Bereiche und sukzessive auf bis zu 5000 Bio-Betriebe ausgeweitet werden.
Ein inspirierendes Podium
Auf der größten Bio-Fachmesse der Welt wurde das Projekt vor qualifiziertem Publikum unter dem Titel „Wenn Landwirt*innen Klimageschichte schreiben“ vorgestellt.
Am Podium saßen wissenschaftliche Vertretung, Bauer, Verarbeiter und Handel gleichberechtigt nebeneinander. „Dass alle mitgestalten, ist der Schlüssel, um wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis zu übersetzen,“ ist Bio- und Nachhaltigkeits-Pionier Werner Lampert, der seit über 50 Jahren in der Branche tätig ist, überzeugt. Jedes Glied in der Kette ist Teil von etwas ganz Großem. Diese Gewissheit und das Zusammengehörigkeitsgefühl sollen eine unaufhaltsame Dynamik anstoßen, die alle Barrieren überwindet. Hier wird Klimageschichte geschrieben.